Chronischer Husten tritt häufig im Gefolge von Virusinfektionen wie Erkältungen, Grippe und COVID-19 auf. Ein Mangel an Vitamin D scheint dabei eine wichtige Rolle zu spielen, zumal sich ein Vitamin-D-Mangel während der Krankheitsphase oft noch verstärkt. Vitamin D ist von entscheidender Bedeutung für eine starke Immunabwehr und hilft auch bei der Regulierung von Entzündungen. Laut zwei im European Respiratory Journal veröffentlichten Studien könnte eine Vitamin-D-Ergänzung daher eine Überlegung wert sein, um Virusinfektionen zu verhindern und Komplikationen wie chronischen Husten zu behandeln.
Vor allem ältere Menschen und Menschen mit Coronavirus sind anfällig für COVID-19 und andere Atemwegsinfektionen. Außerdem ist es eine Tatsache, dass ein Mangel an essenziellen Nährstoffen die Immunabwehr beeinträchtigt und schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben kann, unabhängig davon, ob man geimpft ist oder nicht. Eine große Studie in 19 europäischen Ländern zeigt, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel im Blut das Risiko einer komplizierten COVID-19-Infektion, eines Krankenhausaufenthalts und des Todes erhöht. Nach Ansicht der Wissenschaftler ist es notwendig, den Vitamin-D-Status der Menschen zu erörtern und zu optimieren, um sie vor künftigen Pandemien zu schützen.
Anhand des Vitamin-D-Status des Körpers lässt sich das Risiko vorhersagen, an COVID-19 zu erkranken, in der akuten Krankheitsphase schwere Symptome zu entwickeln und an den Komplikationen zu sterben. Dies wurde in einer großen chinesischen Studie nachgewiesen, bei der die meisten der ins Krankenhaus eingelieferten COVID-19-Patienten einen Vitamin-D-Mangel aufwiesen.