Das Karpaltunnelsyndrom ist eine häufige und sehr schmerzhafte Erkrankung des Handgelenks. Obwohl es viele Ursachen gibt, scheint eine chronische Entzündung die Hauptursache für die Schmerzen zu sein. Laut einer in der Zeitschrift Nutrients veröffentlichten Studie können die Schmerzen durch hochdosierte Vitamin-D-Präparate gelindert werden, zumindest bei Patienten, die von vornherein einen Mangel aufweisen.
Die meisten Studien über Vitamin D, Zahngesundheit und Karies haben sich auf Kinder und Jugendliche konzentriert. Laut einer in der Zeitschrift Nutrients veröffentlichten Bevölkerungsstudie sind jedoch auch ältere Menschen auf eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung angewiesen, um gesunde Zähne zu erhalten und Karies vorzubeugen. Die Autoren weisen darauf hin, dass es wichtig ist, einen optimalen Vitamin-D-Status im Blut zu haben, dass aber die offiziellen Richtlinien für Vitamin D keine Garantie für das Erreichen dieses Niveaus sind.
Magnesium ist auf viele Arten wichtig für Ihre Gesundheit und Lebensqualität. Dennoch wird angenommen, dass rund 30 Prozent der Bevölkerung an einem Magnesiummangel leiden. Dies kann entweder auf eine unzureichende Aufnahme des Minerals über die Ernährung zurückzuführen sein oder darauf, dass der Körper aufgrund von Stress, Medikamenten, chronischen Erkrankungen und anderen Faktoren zu viel Magnesium ausscheidet. Magnesiummangel, der schwer zu diagnostizieren ist, erhöht das Risiko für Osteoporose, Infektionen, Schlaflosigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht, Diabetes, Schlaganfall, Krebs, neurologische Störungen und vieles mehr, so ein Übersichtsartikel, der in Clinics and Practice veröffentlicht wurde. Die Autoren listen die zahlreichen Funktionen von Magnesium auf und empfehlen Nahrungsergänzungsmittel als einfache und kostengünstige Möglichkeit, ein ernstes und weit verbreitetes Gesundheitsproblem zu vermeiden.
Psoriasis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Einige Patienten entwickeln auch rheumatische Symptome und Stoffwechselstörungen. Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle, und es scheint, dass Psoriasis-Patienten weniger mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren in ihren roten Blutkörperchen haben. Laut einer polnischen Studie, die in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde, weisen Psoriasis-Patienten ein völlig anderes Lipidprofil in ihren roten Blutkörperchen auf, was entzündliche Prozesse fördert und die Schwere der Erkrankung erhöht.
Vitamin D ist wichtig für unsere Immunabwehr, Stimmung, Blutzucker, das Herz-Kreislaufsystem, die Knochengesundheit und die allgemeine Gesundheit. Die Form von Vitamin D, die wir in unserer Haut synthetisieren und aus Nahrungsergänzungsmitteln aufnehmen, ist jedoch passiv und muss umgewandelt werden. Zuerst wandelt die Leber es in die Form von Vitamin D um, die in Bluttests gemessen wird. Danach wird das Vitamin in die aktive steroidale Form umgewandelt, die die meisten Zellen und Organe benötigen. Diese Umwandlung ist ohne Magnesium, Zink und Vitamin K nicht möglich. Daher garantieren reichlich Sonnenexposition oder Vitamin-D-Ergänzungen nicht, dass genug Vitamin D im Blut vorhanden ist oder dass der Körper das Nährstoff richtig nutzen kann. Man benötigt auch die anderen Nährstoffe, wie ein Übersichtsartikel in der Fachzeitschrift Nutrients zeigt.
Die essentiellen Omega-3-Fettsäuren unterstützen viele Stoffwechselprozesse, insbesondere die beiden Formen EPA und DHA, die in fettem Fisch und Fischöl-Ergänzungen vorkommen. Die Konzentration von Omega-3 in unseren Zellen wird durch unsere Ernährung und unser Aktivitätsniveau beeinflusst. Intensives Training kann tatsächlich den Zellgehalt an DHA verringern und die Konzentration an gesättigten Fettsäuren erhöhen, was das Risiko von Entzündungen, Zellschäden und schmerzenden Gelenken steigern kann. Dies wurde in einer Studie mit hochleistungsfähigen Läufern gezeigt. Die Forscher empfehlen daher die Einnahme von Fischöl, um Verletzungen und Schmerzen vorzubeugen. Fischöl-Supplementierung ist generell eine gute Idee, wenn Entzündungen in den Gelenken oder anderen Bereichen vorliegen.
Extreme Müdigkeit, erfolglose Versuche, Gewicht zu verlieren, Stimmungsschwankungen, trockene Haut, Verstopfung, geschwollener Hals und viele andere Symptome können auf Hashimoto hinweisen, eine Erkrankung, die die Stoffwechselrate verlangsamt. Diese Schilddrüsenerkrankung, die sich langsam entwickelt, nimmt rasch zu. Auch andere Schilddrüsenerkrankungen wie Morbus Basedow, die zu Hyperthyreose führen, sind ein Problem. In einem Übersichtsartikel, der in Nutrients veröffentlicht wurde, untersuchen Forscher, wie Nährstoffe wie Jod, Selen, Eisen, Zink und Vitamin D die Schilddrüse, die Produktion von Schilddrüsenhormonen und die Regulierung der chronischen Entzündung der Schilddrüse unterstützen. Millionen von Menschen weltweit haben einen oder mehrere Nährstoffe, die für die Prävention und Behandlung dieser häufigen Schilddrüsenerkrankungen notwendig sind, nicht ausreichend. Ein Nährstoffmangel kann auch erklären, warum viele Menschen, die eine medizinische Behandlung für ihre Erkrankung erhalten, nicht ausreichend Hilfe erfahren. Das Verdauungssystem und Nahrungsmittelintoleranzen könnten ebenfalls eine Rolle spielen.
Erhöhter Blutdruck ist eine der am weitesten verbreiteten und lebensbedrohlichen kardiovaskulären Erkrankungen. Antihypertensive Medikamente adressieren nicht die zugrunde liegende Ursache und sind oft mit Nebenwirkungen verbunden. Ein Vitamin D-Mangel, der verschiedene kardiovaskuläre Erkrankungen verursachen kann, ist ebenfalls weit verbreitet. Laut einer großen spanischen Bevölkerungsstudie kann ein höherer Vitamin D-Spiegel im Blut das Risiko für Bluthochdruck senken. In ihrer Studie beschäftigen sich die Wissenschaftler mit den Mechanismen, durch die Vitamin D den Blutdruck zu kontrollieren scheint.
Mehrere Studien haben gezeigt, dass Vitamin D eine Schlüsselrolle für die Gesundheit des Darms spielt, indem es die schützende Schleimhaut, die riesige Darmflora, die Immunabwehr des Darms und die Regulierung von Entzündungsprozessen unterstützt. Laut einem neuen Übersichtsartikel, der in der Zeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde, kann ein Mangel an Vitamin D, der ziemlich häufig ist, daher das Risiko für Reizdarmsyndrom (IBS) und entzündliche Darmerkrankungen (IBD) erhöhen, von denen immer mehr Menschen betroffen sind.
Magnesiummangel ist aufgrund unserer raffinierten Ernährung relativ häufig, und dieses Problem trägt zu vielen Erkrankungen bei. Laut einer bevölkerungsbasierten Studie, die in der Zeitschrift Diabetes & Metabolism veröffentlicht wurde, verringert eine ausreichende Magnesiumaufnahme das Risiko für Arteriosklerose, Herzkrankheiten und vorzeitigen Tod, insbesondere bei Menschen mit Typ-2-Diabetes. Die Autoren sind der Meinung, dass dieses Wissen in die Ernährungsempfehlungen aufgenommen werden sollte, da Typ-2-Diabetes mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einer verkürzten Lebenserwartung verbunden ist. Menschen mit Typ-2-Diabetes könnten auch einen erhöhten Magnesiumbedarf haben und von einer Supplementierung profitieren.