Vitamin D ist wichtig für die zelluläre Kalziumaufnahme, die Knochengesundheit und eine Reihe anderer Funktionen. Laut einer großen chinesischen Studie, die in Frontiers in Nutrition veröffentlicht wurde, besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem weit verbreiteten Problem des Vitamin-D-Mangels und brüchigen Knochen und Osteoporose bei Frauen nach der Menopause. Es ist wichtig, Magnesium und Vitamin K2 einzubeziehen, da sie ebenfalls zur Knochengesundheit beitragen.
Vitamin K tritt in verschiedenen Formen auf und hat eine Reihe unterschiedlicher biologischer Funktionen. Die jüngste Forschung konzentriert sich auf Vitamin K2, das für die Kalziumverteilung des Körpers von entscheidender Bedeutung ist und daher eine entscheidende Rolle beim Knochenaufbau und bei der Vorbeugung von Arteriosklerose spielt. Vitamin K2 ist auch wichtig für verschiedene Proteine, die am Energieumsatz, der Blutzuckerregulierung und Krebsprävention beteiligt sind. Dies geht aus einem Übersichtsartikel hervor, der in BioMed Research International veröffentlicht wurde. Derzeit gelten Vitamin-K2-Mängel als selten, doch es gibt Studien die darauf hindeuten, dass vielen Menschen der Nährstoff aufgrund veränderter Ernährungsgewohnheiten und des Einsatzes von Cholesterinsenkern fehlt. Die Frage ist, wie viel Vitamin K2 brauchen wir eigentlich?
- insbesondere bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen
Vitamin C ist wichtig für die Knochendichte. Ein Nährstoffmangel erhöht tatsächlich das Osteoporose-Risiko. Patienten, die an Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und anderen entzündlichen Darmerkrankungen leiden, fehlt häufig Vitamin C, was das Risiko noch weiter erhöht. Es ist auch ein Problem, wenn normale, gesunde Menschen eine sich Vitamin C-arm ernähren, und es wird noch kritischer, wenn Menschen mit chronischen Darmerkrankungen in ihrer Ernährung zu wenig Vitamin C zu sich nehmen. Vitamin C hat eine Reihe anderer Funktionen im Körper, welche für das Immunsystem und die Darmflora wichtig sind. Laut einer neuen Studie der Posener Universität und der Polnischen Akademie der Wissenschaften für Humangenetik spielen auch unsere Gene für die Verwendung von Vitamin C eine Rolle.
Die Rolle von Vitamin D bei der Aufrechterhaltung der Gesundheit ist gut dokumentiert. Dennoch fehlt vielen älteren Menschen der Nährstoff, was das Risiko von Knochenbrüchen, Blutvergiftungen und Krankheitskomplikationen erhöht, die schließlich zu einem Krankenhausaufenthalt führen können. Laut einer neuen irischen Studie, die in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde, riskieren sie auch einen längeren Krankenhausaufenthalt. Die Wissenschaftler empfehlen, Senioren Vitamin-D-Präparate einzunehmen, um ihren Vitamin-D-Spiegel im Blut zu erhöhen. Andere Studien legen sogar nahe, dass dies vor COVID-19 schützen kann, da ein niedriger Vitamin-D-Status mit einem erhöhten Risiko verbunden ist, mit der Krankheit ins Krankenhaus eingeliefert zu werden.
- wie man die besten Alternativen für starke Knochen findet
Viele Menschen meiden Milchprodukte, weil sie eine Laktoseintoleranz haben, Veganer sind oder aus anderen Gründen. Milch ist eine gute Nährstoffquelle, vor allem für Kalzium, aber man kann sich auch durch andere Lebensmittel ausreichend mit Kalzium versorgen. Außerdem scheint es, dass Vitamin D, Vitamin K2 und das Kalzium-Magnesium-Verhältnis für den Aufbau und die Erhaltung starker Knochen noch wichtiger sind als Kalzium allein. Zu beachten ist auch, dass Zucker, alkoholfreie Getränke, Aufputschmittel und bestimmte Medikamente den Knochenaufbau stören können. Für starke Knochen braucht es also viel mehr als nur Milchprodukte und Kalzium. Vergessen Sie nicht, dass auch tägliches Krafttraining die Knochendichte erhöht.
Wenn es um die Gesundheit der Knochen geht, stehen normalerweise Kalzium und Vitamin D im Vordergrund. Aber auch Magnesium spielt eine entscheidende, aber oft übersehene Rolle. Dies wurde in einer großen Populationsstudie gezeigt, die in der Fachzeitschrift Frontiers in Nutrition veröffentlicht wurde. Die Studie stellte eine geringere Magnesiumzufuhr mit einem höheren Osteoporoserisiko in Verbindung, insbesondere bei Frauen ab 55 Jahren. Eine Osteoporose entwickelt sich in der Regel erst nach vielen Jahren, so dass es wichtig ist, reichlich Magnesium über die Ernährung oder durch Nahrungsergänzungsmittel aufzunehmen. Achten Sie auch darauf, dass eine übermäßige Kalziumzufuhr, Antazida und Diuretika die Fähigkeit des Körpers blockieren, Magnesium aufzunehmen und zu verwerten.
Viele Fitness- und Sportarten sind Indoor-Aktivitäten. Laut einer neuen amerikanischen Studie erhöht dies das Risiko eines Vitamin-D-Mangels. Ein Vitamin-D-Mangel kann nicht nur Ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, sondern auch das Risiko für akute Infektionen, chronische Entzündungen, Osteoporose, Krebs und eine Reihe anderer Gesundheitsprobleme erhöhen. Erschwerend kommt hinzu, dass Menschen in nördlichen Breiten nur im Sommer Vitamin D in ihrer Haut synthetisieren können, wenn die Sonne hoch am Himmel steht und das bedeutet, dass die Vitamin-D-Vorräte des Körpers im Winter begrenzt sind.
Die Rolle von Vitamin D für die Knochengesundheit ist hinlänglich bekannt, aber laut einer Studie, die in Human Nutrition & Metabolism veröffentlicht wurde, hat eine Kombination der Vitamine D und C eine bessere Wirkung gegen schwache Knochen und Knochenbrüche bei Patienten mit Diabetes. Die Autoren der Studie gehen auf die Rolle von Vitamin Cfür die Knochengesundheit ein, weisen aber auch auf die Bedeutung einer ausreichenden Magnesiumzufuhr hin, die für die Regulierung der Kalziumverteilung im Körper erforderlich ist.
Hüftfrakturen treten besonders häufig bei älteren Menschen auf und sind häufig mit einer Reihe schwerwiegender Komplikationen verbunden. Laut einer neuen Studie, die im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde, haben Senioren, die keinen Vitamin-D-Mangel haben, möglicherweise bessere Chancen, nach ihrer Operation wieder zu gehen. Frühere dänische Untersuchungen haben sogar gezeigt, dass eine ausreichende Menge an Vitamin D im Blut das Risiko senkt, an schwerwiegenden Komplikationen nach einer Hüftfraktur zu sterben. Daher empfehlen die Wissenschaftler, dass alle älteren Menschen täglich ein hochdosiertes Vitamin-D-Präparat einnehmen und dass ihre Vitamin-D-Spiegel gemessen werden, wenn sie ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Knochenbrüche können tödlich sein, vor allem im Alter, wo Hüftfrakturen in der Regel zu Krankenhausaufenthalten und einem frühen Tod führen. Laut einer Studie der Edith Cowan University in Australien senkt die erhöhte Aufnahme von Vitamin K1 aus Lebensmitteln wie Spinat, Kohl und anderem Gemüse das Risiko von Knochenbrüchen im späteren Leben. Die positive Wirkung von Vitamin K1 auf die Knochengesundheit hängt damit zusammen, dass K1 im Darm in Vitamin K2 umgewandelt wird und von Vitamin K2 abhängige Proteine, Kalzium aus dem Blutkreislauf entfernen und das Mineral im Knochengewebe einlagern.
- auch bei Rauchern
Dass Vitamin K2 für die Durchblutung und die Knochengesundheit wichtig ist, ist seit langem bekannt. Laut einer neuen Studie, senkt Vitamin K2 auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Rauchern und anderen Nikotinkonsumenten. Denn Vitamin K2 wirkt oxidativem Stress und Atherosklerose entgegen. Die Wissenschaftler betonen, wie wichtig Vitamin K2 für das Gesundheitssystem ist, auch für ansonsten ungesund lebende Menschen wie Raucher.
Die vielen Kampagnen für Nachhaltigkeit und pflanzliche Ernährung haben dazu geführt, dass immer mehr Menschen Vegetarier und Veganer werden. Die gesundheitlichen Aspekte kommen dabei jedoch an mehreren Fronten zu kurz. Vegetarier und insbesondere Veganer nehmen weniger Eiweiß, Vitamin D und mehrere andere wichtige Nährstoffe zu sich. Dies geht aus einer neuen spanischen Studie hervor, die in der Zeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde. Es wird daher empfohlen, dass Erwachsene, insbesondere Vegetarier und Veganer, Vitamin-D-Präparate einnehmen, um dem Risiko von Osteoporose und anderen Mangelkrankheiten entgegenzuwirken.
- und warum sind Mängel so häufig?
Magnesium spielt eine wichtige Rolle in der Kalziumverteilung des Körpers und ist an über 300 Enzymprozessen beteiligt, die für unsere Knochen, den Kreislauf, die Muskeln, das Nervensystem, den Blutdruck, den Blutzuckerspiegel, das Immunsystem und die Verwendung von Vitamin D relevant sind. Aus diesem Grund erhöht zu wenig Magnesium das Risiko für Osteoporose, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Migränekopfschmerzen, Infektionen, PMS sowie Angstzustände und andere neurologische Störungen. Dies wird in einem Übersichtsartikel hervorgehoben, der von Medical News Today veröffentlicht wurde. Es ist daher wichtig, alle übersehenen Faktoren zu kennen, die einen Magnesiummangel verursachen können.